Hippie Kleider

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Die fantasievolle Mode der amerikanischen Blumenkinder spiegelt den Zeitgeist der 70er Jahre wider. Die Gruppe der Hippies waren der wichtigste Teil einer Protestbewegung, die sich gegen gesellschaftliche Dogmen richtete. Der Protest gegen den normalen Konsum brachte sie dazu, eine völlig neue Mode zu erfinden. Die Kinder der Flower-Power-Zeit kauften ihre Kleidung nicht in den herkömmlichen amerikanischen Konsumtempeln. Stattdessen trugen sie selbst hergestelltes, Bekleidung aus fernen Ländern oder plünderten den Kleiderschrank ihrer Großeltern. Natürlich schwappte dieser Trend auch recht schnell aus den USA nach Europa über und wurde auch hier in Deutschland begeistert von der Protestbewegung der 68er aufgenommen.

Hippie Kleider

Die Kleider waren in erster Linie farbenfroh und unkonventionell. Je ungewöhnlicher, umso besser. Synthetische Stoffe waren unbeliebt, man kleidete sich bevorzugt in Baumwolle, Leder, Wildleder oder Kunstfell aus Wolle. Indien war das bevorzugte Reiseziel der Hippies. So wundert es nicht, dass viele Impulse und Einflüsse der Hippie Kleider aus diesem geografischen Bereich stammen. Die bunten und bestickten indischen Stoffe aus Baumwolle sind ein wichtiges Markenzeichen der Hippie Kultur. Ebenso waren schrille und schräge Mixe aus Mustern genauso beliebt wie eine wahre Explosion von Farben auf einem Kleidungsstück. Diese Mode zeichnete sich durch viel Liebe zum Detail aus. Winzige Stickereien mit eingesetzten Spiegelflächen oder kunstvoll hergestellte Batikstoffe waren der Renner. Die Kleider waren lang und weit, oft wurden sie in vielen Lagen übereinander getragen. Die Blume war das Erkennungszeichen der "Make Love not War" Generation. Deshalb findet man sie in allen Variationen - ob winzige gestickte Blüten oder ein großflächiges Blumenmuster, die Blume gehört zur Generation der Hippies wie ihr Widerstand gegen den Vietnamkrieg.

Ganz wichtig waren natürlich auch die Schlaghosen mit einem fransigen Abschluss des Saums, ebenso wie die Weste aus Fell und unzählige Rüschen bei Kleidern, Röcken und Blusen. Der Look der Hippies war verspielt und immer mit der Tendenz zum Individuellen und der Sehnsucht nach unendlicher Freiheit.

Auch der typische Poncho aus Südamerika hielt Einzug in amerikanische und europäische Kleiderschränke. Schlicht gehalten, oder bunt und kunstvoll bestickt, der Poncho war ein Basic in dieser Zeit. Ein weiterer Star der Blumenkinder war eine Abwandlung der normalen Bluse: die Tunika. Dieses weit geschnittene Kleidungsstück war beliebt wegen ihrer Bewegungsfreiheit für die jeweilige Trägerin. Mit bunten Blumenmustern oder wilden Druckmustern sah man dieses Kleiderstück in den 70er Jahren überall.

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