Bereits in den Jahren des Ersten Weltkrieges stellte das Kostüm eine zentrale Bekleidungsausstattung dar. Vor allen Dingen durch die weit geschnittenen Röcke und die sogenannten Schlupfblusen bestimmten Kostüme die Mode dieser Jahre. Da sich Kostüme wie Sie wissen zudem durch ihre hohe Kombinierfähigkeit auszeichneten, wurden sie zunehmend zu einem beliebten praktischen Kleidungsstück für Damen aller Volksschichten. Die darunter angezogenen Blusen wurden aus Jersey gefertigt, einem weichen und fließenden Material, welches die weiblichen Formen vorteilhaft unterstrich und eine feminine Wirkung erzeugte. Die Kostüme selbst bestanden meist aus einer Schnittform, welche auch als Herrenfasson bezeichnet wird.
Etwa im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts setzten sich in der Damenmode vorwiegend Bekleidungsstücke durch, welche durch die Betonung der Figur hervorstachen. Insbesondere Kleider wurden in dieser Art gefertigt. Die Kleiderlänge reichte bis zu den Waden und verdeckte die bisher gezeigten Kniepartien wieder. Die Basis für die Fertigung dieser Kleider stellte eine Schnittform dar, welche auch als Schrägschnitt bezeichnet wurde.
In der Mode wurden im Laufe des 20. Jahrhunderts zunehmend auch Röcke in einer Länge bis zu den Knien, Jumper und Hängekleider aktuell. Praktische Kleider in einer Art Hemd, sogenannte Hemdblusenkleider bestimmten das modische Bild dieser Zeit. Die 20. Jahrhundert Mode wurde geprägt von vielen namhaften Modeschöpfern und Designern. Dazu gehörte zum Beispiel Coco Chanel, welcher das "Kleine Schwarze" kreierte, dessen Beliebtheit und Eleganz sich bis in die heutige Zeit erhalten hat und welches vielleicht auch zu Ihren Favoriten gehört.