Rockabilly Mode
Rockabilly-Mode orientierte sich stark an der Mode der Zeit, in der die gleichnamige Musik ihren Ursprung hat: den 1950er Jahren. Dadurch, dass sie sich in den Südstaaten der USA entwickelte, war sie vor allem zu Beginn sehr provinziell geprägt. Country-Mode hatte einen großen Einfluss.
Rockabilly-Männer trugen entweder Jeans, deren Hosenbeine meist hochgekrempelt wurden, oder dunkle Stoffhosen. Bowlinghemden, Arbeiter- oder Cowboyhemden bestimmten das Bild und zeigten deutlich den Einfluss der Mode der Country-Szene. Collegejacken aus Stoff oder Motorradjacken aus Leder rundeten das Outfit ab, das durch Accessoires in Leopardenfelloptik oder Boloties ergänzt wurde. Die Rockabillys trugen Creepers, Schuhe mit dicken, senkrecht gerieften Kreppsohlen, aber auch schwere Boots oder Chucks.
Wichtig war auch die Frisur: bevorzugt wurde der "Greaser-Look", wie man ihn von John Travolta oder Elvis Presley kennt. Eine Haartolle wurde mit viel Pomade in Form gebracht (soweit genügend Haar vorhanden) und man ließ sich lange Koteletten wachsen.
Ob Man(n) mehr zu Lederjacken und Boots oder Collegejacken und Creepers neigte, hing davon ab, wie rebellisch er auftreten wollte.