Die Frauenmode war stark durch die aufkommende Aerobicwelle inspiriert. Turnschuhe, Leggings mit darüber getragenen Stulpen wurden kombiniert mit einem engen langen Top und einem kurzen, sehr weiten Oberteil. Sehr gern wurde eine Schulter freigelegt. Das Stirnband war das i-Tüpfelchen. Alles musste sehr bunt sein, gern auch neonfarben.
Zu den Leggings passten aber auch lange, sehr weite Oberteile. Selbst gestrickte Pullover mit Fledermausärmeln, U-Boot-Ausschnitt und eingearbeitetem Tiermotiv auf der Vorderseite waren der Hit. Einen tollen Kontrast dazu bildeten die hautengen Miniröcke und farbigen Pumps. Ein unverzichtbares Kleidungsstück der 80er war die Jeansjacke. Um sie etwas individueller zu machen, wurden die Jacken mit farbigen Strasssteinchen (Poppertränen) und vielen Buttons verziert. Nicht zu vergessen sind die Karottenhosen. Der Hosenbund saß hoch und die Oberteile wurden rein gesteckt. Sehr schön waren auch die Blusen und Jacken mit Schulterpolstern. Als Gegensatz zu den so betonten Schultern wurde die Taille mit breiten Gürteln besonders schmal gehalten. Um das Ganze zu komplettieren, fehlen die entsprechenden Accessoires und Frisuren. Hierzu stellt man sich am besten ein paar Musikvideos von Madonna aus dieser Zeit vor. Für eine 80er Party ist es nicht nötig, sich eine Dauerwelle zuzulegen. Lockenwickler und sehr viel Haarspray können auch eine Löwenmähne zaubern. Für den Schmuck gilt, er muss auffallend, aber nicht teuer sein. Große bunte Plastikohrringe, viele glänzende Modeschmuckketten, farbige Armreifen, eine farbig gerahmte Sonnebrille und ein schrilles Make-up machen das Outfit perfekt.