80er Jahre Frisuren



Damenfrisuren

Waren in den 50ern die Haare eher kurz und lockig, in den 60ern dann lang und glatt, oder pompös hochgesteckt, trug man die Haare in den 70ern dann eher brav und unauffällig.

Die 80er übertrafen dann aber noch alle Erwartungen. Es ging kaum noch ausgefallener. Geprägt wurden diese durch die auffälligen Fönfrisuren, durch Farbe und durch den "Vokuhila". Vor allen Dingen die Popbranche brachte so manch schillernde Persönlichkeit hervor. Denkt man zum Beispiel an Nena, Limahl, Whitney Houston, Depeche Mode, Bananarama. Dies sind die idealen Vorbilder, wenn es um die Frisuren der 80er Jahre geht.

Tolle Lockenmähnen wurden gezaubert. Egal ob kleine Löckchen oder große Wellen, die eine hohe und breite Löwenmähne auf den Kopf zauberten. Viele verwendeten auch Kreppeisen, die eher geknickte Wellen ins Haar zauberten. Diese dann zu einem Pferdeschwanz gebunden und mit großen Klammern und Haargummis gebändigt war der Favorit bei den jungen Mädchen.

Die damals so trendigen Föhnfrisuren, wurden aufwändig gearbeitet. Auch hier galt, je höher und breiter geföhnt, umso trendiger war man. Dazu gehörte meist das Färben der Haare in zwei Farben und zwar oben blond und unten dunkel.

Ein absolutes Muss in den 80er waren Haarspray, Gel für die Wetfrisuren und viele verschiedene bunte und auffällige Haarspangen, Klipse, Kämme und Haargummis in allen Farben und Formen, um die Mähnen zusammen zu halten.

Herrenfrisuren

Vokuhila ist der wohl bekannteste Ausdruck der 80er, wenn es um Frisuren geht. Dieser leitet sich ab von Vo ( vorne) ku ( kurz) hi ( hinten) la ( lang). Der Schnitt hatte damals für ziemlich alle Frisuren Gültigkeit, außer bei den Poppern.

Die Frisur der Popper war gerade anders gestylt. Hier waren die Haare vorne länger und meist zum Seitenscheitel gekämmt und an den Seiten und hinten kurz rasiert. Die Zweifarbigkeit durfte auch hier nicht fehlen. Diese Frisur gab es dann nicht nur mit glatten Haaren, sondern natürlich auch in Form einer Dauerwelle, die verschieden groß ausgefallen ist.

Einen weiteren Trend setzten die Punks und Spikes. Hier trug man Irokesenschnitte. Diese gab es in allen möglichen Formen. Ob breit und kurz, wie eine Bürste, oder lang und stachlig mit viel Gel bearbeitet, wurden sie in allen möglichen Farben zur Schau getragen.

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